In den meisten Fällen bestellen Auftraggeber ein Gutachten mit unserer fachlichen Expertise, um in einem Prozess komplizierte Sachverhalte zu klären bzw. zu bewerten oder um zum Beispiel für Bauherren die Ausführung der Handwerkerleistung zu überprüfen. Grundsätzlich unterscheiden wir dabei zwischen diesen beiden Gutachten:

1. Kurz-Gutachten
Ein sog. Kurz-Gutachten besteht daraus, dass die besprochenen und erläuterten Ergebnisse des ersten Schrittes, schriftlich ausgearbeitete und dargestellt werden. Sie erhalten eine fachliche Expertise über den Ist-Zustand im Abgleich mit den geltenden Regelwerken. Zur Verifizierung werden relevante Regelwerksabschnitte eingefügt und eine Bilddokumentation erstellt.

2. Qualifiziertes Gutachten
Diese Gutachten beginnt mit der präzisen Formulierung der Fragestellung. Folgend wird der Ist-Zustand sehr differenziert geprüft und beschrieben. Die eingesetzten Materialien werden auf ihre Eignung für den Einsatzzweck und der Materialeigenschaften analysiert. Der Schichtenaufbau des Daches, das “Zusammenspiel” und die Materialverträglichkeiten zueinander werden geprüft. Hierzu sind in der Regel Bauteilöffnungen notwendig. Umfangreiche Erstellungen von verifizierenden Lichtbildern mit Detailaufnahmen werden in Bilddokumentationen ausgearbeitet.

Der Soll-Zustand wird auf Grundlage bestehender Regelwerke und DIN-Normen ausgearbeitet. Er beschreibt zweifelsfrei die Mindestanforderungen um ein dauerhaftes Dach zu gewährleisten. Umfangreiche Recherchen, Produktdatenblätter und Auszüge aus den Herstellerrichtlinien, Regelwerken und DIN-Normen sind zwingend erforderlich.

Die Zusammenfassung beschreibt die Gegenüberstellung des Ist-Zustandes mit dem Soll-Zustand und legt Abweichungen von den Regelwerken offen.
Die abschließende Beantwortung der Fragestellung runden das Gutachten ab.